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Der Name Schädel klingt provokant, brutal und gemeingefährlich.
"Und dann auch noch mit deutschen Texten"!
Man könnte muskelbepackte Recken mit entblößten Oberkörpern, die schwitzend, Powercords schrammelnd, ihren Hass in die Welt schreien, dahinter vermuten. Deshalb ist bereits der Auftritt des saarländischen Sextetts mit der zweiköpfigen Brass-Section überraschend.
Weitaus erstaunender ist aber die eigentliche Musik.

Eine Auflistung an musikalischen Vorbildern, mit denen man sie umschreiben könnte, entfällt hier mangels Angebot.
Eine Stilrichtung auszumachen wird um so schwieriger, da die 6 Musiker auch keine Probleme damit haben, mit jedem neuen Lied das Genre zu wechseln.

Deshalb einigte man sich vor einiger Zeit auf den Oberbegriff "Progressive Reitmusik": Ein Stil fernab musikalischer Scheuklappen, ausgetretener Pfade und jeglichen Schemen.
Im weitesten Sinne könnte man sagen: "alles was rockt". So findet man hauptsächlich Einflüsse aus Prog- und Stoner-Rock, Metal aber ferner auch Punk und südamerikanischen Stilrichtungen sowie Funk und Jazz in der Musik von Schädel. Die Band bietet hierbei für jeden etwas, aber vor allem viel zum zuhören!

Geprägt wird die Musik der Saarländer durch die druckvolle Ausrichtung der Musik, die durch die immer präsent begleitenden Bläser gestützt wird, dem stellenweise filigranen Gitarrenspiel und der Vorliebe der Band für wechselnde Rhythmen und Tempi.
Die vor 3 Jahren gegründete Band hat sich mittlerweile lokal einen Namen erspielt und mit der kürzlich fertiggestellten Demo-CD "Basisbruch" strebt sie nun größerem entgegen. Mangelndes Potential oder Kreativität sollten dabei keine Hindernisse sein, wird bei Schädel seit der Gründung konstant jedes neue Lied eine Stufe besser als das vorherige.

Michael Bender – Gitarre/Gesang

Marc Hellenthal – Gitarre

Jochen Weidler – Bass

Martin Bach – Trompete

Sascha Gries – Alt-Saxophon

Kai Emmerich – Schlagzeug

Erstgründung als böseste Drei-Mann-Trash-Punk-Metal-Kapelle mit selbstgebautem Schlagzeug, kultigen Texten ("Karlskrone macht mich schlau") und von der Polizei besuchten Untergrundkonzerten in düsteren Kellern, dicht bevölkerter Wohngebiete.

Neugründung der Band als ernsthaftes Projekt mit Kai Emmerich als neuem Drumer. Martin hingegen wechselt zur Trompete und Michael Bender ergänzt die Band als Lead-Gitarrist.

Markus muss die Band studienbedingt verlassen, Michael singt von nun an.

Sascha Gries wird zur Jahreswende hin als Verstärkung der Brass-Section aufgenommen.

Schädel verschleisst 2 Gitarristen, bis Marc Hellenthal als Ersatz gefunden wird.

Schädels Repertoire umfasst ca. 1½ Stunden Live-Musik mit durchweg eigenen Kompositionen. Ergänzt wird das ca. 20 Lieder umfassende Programm punktuell durch bekannte Melodien und Themen, die "Schädel-like" gespielt, als Coversong-Ersatz dienen.

Die Musiker halten bei ihren Auftritten für das Publikum immer neue (nicht nur musikalische) Überraschungen parat, so dass die Auftritte in der Regel sehr kurzweilig erscheinen.

Bei den genannten CD`s handelt es sich um Eigenproduktionen, die die Band zu Demo Zwecken erstellt hat. Wobei die CD "Basisbruch" hörbar besser aufgenommen wurde, da der Band bei der Produktion zu "Die Gute" noch das entsprechende Equipment bzw. professionelle Unterstützung fehlten.

* Die Lieder von Schädel sind alle urheberrechtlich geschützt!